Die Osteopathie behandelt Funktionsstörungen ganzheitlich. Denn wir wissen längst, dass jede Funktionsstörung des komplexen
„Systems Mensch” weitere nach sich zieht. Es entstehen Dysfunktionsketten. Die detekivische Aufgabe des Osteopathischen Therapeuten besteht darin, diese Ketten zu erkennen – und bis an den Ursprung zurückzuverfolgen. Um Funktionsstörungen manuell diagnostizieren zu können, bedarf es genauer Kenntnisse von Anatomie und Physiologie sowie ihrer vielfältigen Interaktion.
Die Akademie Vollmer gliedert die Ausbildung zum Osteopathischen Therapeuten in zwei Module. Im Modul C „VFO – OT II” stehen die Faszien und die inneren Organe im Mittelpunkt. Wir arbeiten die Zusammenhänge der Faszien, der Organe sowie des willkürlichen und autonomen Nervensystems heraus. Ziel ist es, Mobilitäts- und Motilitätsverluste der Organe zu entdecken und wieder in ihre Bewegungsphysiologie zurückzuführen. In diesem Modul vermitteln wir neben anatomischen und physiologischen Grundlagen interdisziplinäre Einblicke in andere Fächer wie die Embryologie oder die Histologie.